Der amerikanische Cellist Christian Standridge begann seine Cellostudien erst im ungewöhnlich späten Alter von 16 Jahren. Trotz dieses späten Einstiegs hat er sich schnell als herausragender Musiker etabliert und ist als Solist in renommierten Konzertsälen weltweit aufgetreten, darunter die prestigeträchtige Berliner Philharmonie, die Laeiszhalle in Hamburg, die Severance Hall in Cleveland sowie weitere bedeutende Bühnen in Europa und den USA.

Herr Standridge hatte die große Freude, mit einigen der führenden Künstler unserer Zeit zusammenzuarbeiten, darunter Sergei Babayan, Radek Baborák und Marie-Pierre Langlamet. Zudem profitierte er von der Anleitung herausragender Musiker wie Tabea Zimmermann, Stephan Picard, Noah Bendix-Balgley, Jaime Laredo und Joseph Silverstein sowie von Mitgliedern des Juilliard-, Cleveland- und Cavani-Quartetts.

Nach seiner Einladung zum Studium am Cleveland Institute of Music erwarb Herr Standridge seinen Bachelor of Music unter der Anleitung von Merry Peckham, Sharon Robinson und Mark Kosower. Nach seinem Abschluss zog er nach Berlin, um seine Studien bei Troels Svane (Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und Musikhochschule Lübeck) fortzusetzen. Derzeit wird er von Martin Löhr, Solocellist der Berliner Philharmoniker, unterrichtet.

Als engagierter und leidenschaftlicher Lehrer wird Herr Standridge regelmäßig eingeladen, Meisterkurse und Workshops in Deutschland und den USA zu geben. Darüber hinaus leitet er eine lebendige private Celloklasse in Berlin. Seine Schüler*innen haben ihren Weg an renommierte Musikhochschulen gefunden, Verträge mit Orchestern erhalten und Preise bei Wettbewerben erreicht.

Herr Standridge spielt ein Cello von Paul Belin, gebaut im Jahr 2019.

Fotos: Kaupo Kikkas (2016) und Jakob zur Horst-Meyer (2020).